Ein falscher Klick und schon ist es passiert: Ransomware hat den eigenen Rechner als Geisel genommen. Als Ransomware wird jede Art von Schadsoftware bezeichnet, die dem Nutzer den Zugriff auf seine eigenen Daten (oder gleich den ganzen Rechner oder Netzwerk) sperrt und erst gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freigibt. Bekannte Beispiele für Ransomware sind z.B. die Trojaner Petya, Locky, Teslacrypt und CryptoWall.
Das bedeutet nicht selten den Verlust wichtiger und persönlicher Daten. Wir geben Tipps, wie Sie sich davor schützen können.
Es gibt viele Programme, die speziell für das Erkennen, Blockieren und Entfernen von Schadsoftware entwickelt wurden – beispielsweise Antiviren-Programme, Anti-Spyware-Tools oder Browser-Plugins, die in Echtzeit für Sicherheit beim Surfen und beim Mailen sorgen. Gegen konventionelle Bedrohungen bieten diese Wächter guten Schutz. Dennoch gelingt es Cyber-Kriminellen häufig, eine besondere Form von Schadsoftware an diesen Tools vorbei zu schmuggeln: die sogenannte Ransomware.
Tips zum Schutz vor Ransomware / Verschlüsselungstrojanern und Malware:
- Backups anlegen (räumlich getrennt von PCs aufbewahren)
- Updates und Patches installieren. Durch Aktualisierung der Software werden Sicherheitslücken geschlossen.
- Unsichere Webseiten vermeiden (Keine Seiten besuchen, die „Fragwürdig“ sind)
- Nur E-Mails sowie E-Mail-Anhänge von bekannten Absendern öffnen (unbekannte Absender, seltsame Inhalte deuten auf Phisingmails hin, evtl. Office Dokumente generell bei Mails blocken)
- Software für den Schutz vor Viren UND Ransomware installieren (lokal oder auf Firewall mit Sandbox Sicherheit)
- immer einen kommerziellen Virenscanner und zusätzlichen Schutz für Ransomware verwenden
- Als Benutzer umsichtig und vorsichtig Handeln (wenn Zweifel bestehen, lieber nochmal beim IT-Verantwortlichen nachfragen)
Wenn Sie Unterstützung bei der Umsetzung benötigen, helfen wir Ihnen gerne, sprechen Sie uns an.